Erstes Konzert 2025 in der Kirche gut besucht

Unbekannte Töne aus der Orgel und vielseitige Töne aus verschiedenen Wisthles

Das Duo „Planxties & Airs“ war zum ersten Konzert des Fördervereins eingeladen worden und aus Düsseldorf angereist. 

Über die Bedeutung von Planxty gibt es unterschiedliche Aussagen, beispielsweise dass es eine Abwandlung des verbreiteten irischen Trinkspruches sláinte sei oder auch vom lateinischen Wort planctus herrührt, was so viel bedeutet wie „Wehklagen“. Und Whistle ist eine einfache Schnabelflöte mit sechs Fingerlöchern, die von den Britischen Inseln stammt, wo sie seit 1825 unter diesem Namen bekannt ist. Sie wird vor allem in der irischen Folkmusik benutzt. Unter der Low Whistle versteht man eine besonders große und tief gestimmte Variante der traditionellen Whistle.

Die verschiedenen Flöten kamen musikalisch mit der „Königin der Instrumente“, der Orgel, zu einemwunderbaren und vielseitigen Zusammenspiel beim Konzert am Samstagabend.

Das Konzert begann mit einem Set aus drei sehr beliebten und traditionellen irischen Jigs im Zusammenspiel mit der Orgel. Aus der Orgel waren zeitweise unbekannte Töne zu hören, die es manchmal schwierig machten, zu unterscheiden, ob jetzt die Töne von der Whistle oder der Orgel kamen.

Das Programm wurde abwechslungsreich mit unterschiedlichen Stücken präsentiert und das zahlreich versammelte Publikum lauschte verzückt den mal heiteren und mal melancholischen Tönen. Im zweiten Teil des Konzerts wurden überwiegend eigene Kompositionen von Claus von Weiß präsentiert, die oftmals musikalisch moderner geschrieben daherkamen und teilweise jazzige Anklänge. Auch wurde von der Organistin in diesem Part öfter improvisiert und ein ganz persönlicher Akzent gesetzt.

Am Ende musste das Duo insgesamt drei Zugaben geben, bevor das begeisterte Publikum die Künstler entließ.

Ein insgesamt musikalisch heiterer und interessanter Abend ging zu Ende.